Negative Glaubenssätze auflösen heißt, die Dinge mal von einer ganz neuen Seite zu betrachten.
An nichts hängen wir so sehr, wie an dem, was wir über uns selbst denken. Nicht immer ist das hilfreich.
Negative Glaubenssätze stehen uns besonders dann im Weg, wenn sie uns daran hindern, Ziele zu erreichen.
Aus der Praxis
Neulich kam eine junge Frau Anfang 30 zum Coaching. Sie hatte sich angemeldet, weil sie sich mentale Unterstützung wünschte. Stress im Job und Corona hatten ihr gewaltig zugesetzt. Als wir sprachen, erwähnte sie fast beiläufig, dass es ihr sehnlichster Wunsch sei, in einem halben Jahr in ein Hochzeitskleid Gr. 38 zu passen. (Jetzt trug sie Gr. 44). Sie erzählte, was sie schon alles versucht hatte und wie sie jedes Mal gescheitert war. Sie betonte dabei, dass es sicher nicht an ihrer Einstellung läge, sondern dass möglicherweise ein blödes Stoffwechselproblem hinter dem ganzen Dilemma stecken würde, was das Abnehmen einfach verhindere. Dem wollte sie jetzt mit ärztlicher Hilfe auf den Grund gehen. Gute Idee. Die Sache ist tatsächlich oft komplex und sollte von Experten, sprich spezialisierten Ärzten individuell angeschaut werden.
Es kam mir nur vor, als ob sie etwas zu verteidigen hätte. Die Frage, wofür der Schutzpanzer da ist und was sie verteidigen möchte, öffnete bei ihr alle Schleusen.
Auch wenn sie es noch nicht genau benennen konnte, spürte sie, dass es etwas in ihrem Innersten berührte.
Ich schlug ihr vor, zunächst mal über Glaubenssätze zu sprechen.
Wir verabredeten uns noch ein paar Mal und legten im Folgenden Stück für Stück ihre negativen Glaubenssätze frei. Allmählich wurde ihr klar, woran sie all die Jahre festgehalten hatte.
“Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite, als du sie bisher sahst; denn das heißt, ein neues Leben beginnen”
Negative Glaubenssätze und Überzeugungen, die wir über uns selbst oder unsere Umwelt haben, können zu absoluten Erfolgskillern in unserem Leben werden. Glaubenssätze wie „ich bin nichts wert“ oder „ich muss stark sein“ steuern von tiefster Ebene aus, wie wir mit unseren Herausforderungen und unserer Umwelt umgehen.
Objektiv betrachtet sind unsere negativen Glaubenssätze meistens der letzte Mist. Sätze wie,
ich bin nicht gut genug,
ich darf keine Fehler machen,
nur wenn ich mich anstrenge, werde ich geliebt,
ich muss alles alleine hinkriegen,
ich bin nicht hübsch usw …
können uns das Leben ganz schön vermiesen.
Dabei könnte das Leben so schön sein, denn wenn wir es nicht schaffen, unsere negativen Glaubenssätze aufzulösen, steuern sie unsere Gefühlswelt und sind verantwortlich dafür, dass wir uns hilflos fühlen, dass wir wütend werden, traurig sind oder einfach Angst haben. Und weil wir als erwachsene Menschen gelernt haben, uns vor diesen Gefühlen zu schützen, versuchen wir mit diesen Gefühlen klarzukommen. Wir reagieren mit sogenannten Schutzstrategien wie
Harmoniestreben,
Perfektionismus,
Kontrollstreben oder einfachem
Rückzug.
Und so beeinflussen negative Glaubenssätze maßgeblich unsere Beziehungen, hindern uns daran, unser wahres Potential auszuleben. Sie wirken wie Straßensperren und unnötige Umleitungen. Negative Glaubenssätze behindern uns in unserem Weiterkommen und verhindern das, was wir uns am meisten verdient haben auf dieser Erde: unsere Lebensfreude.
Wo kommen sie her, diese negativen Glaubenssätze? Wie haben sie sich in unser Leben geschlichen?
Ihren Ursprung haben sie in den allermeisten Fällen in der Kindheit. Wenn unsere Eltern oder andere Erwachsene sagten:” streng dich an, sei pünktlich, nicht weinen, reiß dich zusammen, bevor du nicht deinen Teller aufgegessen hast erst die Arbeit, dann das Vergnügen…” erreichen sie uns als (gut gemeinte) Erziehungsratschläge, oder waren Ausdruck von Überforderung oder eigener Hilflosigkeit in dem Moment. Aber diese Sätze haben etwas mit uns gemacht. Sie haben uns neben unserem eigenen Wertekompass auch ein paar Lebensweisheiten mit auf den Weg gegeben, an denen wir heute immer noch festhalten. Meistens vollkommen unreflektiert. Sie haben dazu geführt, dass wir unsere Verhaltensweisen angepasst haben mit dem Streben nach Perfektionismus, dem Bedürfnis, es allen recht machen zu wollen, stets pünktlich abzuliefern und nie Gefühle zu zeigen.
Negative Glaubenssätze verhindern, dass wir ins Handeln kommen und sorgen dafür, dass wir unsere Ziele nicht erreichen und mit angezogener Handbremse durchs Leben gehen.
Unsere Coaching-Klientin hat einen Plan gemacht. Und wir durften sie begleiten. Sie hat bis jetzt 15 Kilo abgenommen (mit ärztlicher Begleitung und einem Rundumcheck vorneweg.) Sie hat an ein paar “Stellschrauben” in ihrem Leben (Job, Einstellung und Ernährung) gedreht und fühlt sich derzeit auf einem richtig guten Weg!
Das sind die Beispiele, die wir so sehr mögen. Es waren nur ein paar kleine “Drehungen” notwendig, ein neuer Blickwinkel und ihr fester Wille, etwas verändern zu wollen.
Über die eigenen Erfolgsverhinderer nachzudenken, bzw. negative Glaubenssätze aufzulösen, ist ein sehr lohnender Prozess.
Dabei wollen wir dich unterstützen.
MyCoachingNow kann dich dabei begleiten, deine negativen Glaubenssätze aufzulösen. Mit unserem System wird es Dir gelingen, dein Ziel zu erreichen. Schau dir in Ruhe an, welche negativen Glaubenssätze dich geprägt haben und erfahre, wie du diejenigen, die dir nicht gut tun auflösen und ganz beruhigt aus deinem Leben verabschieden kannst
Am Ende dieses Erkenntnisprozesses steht ein neues Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung. Es führt zu Gelassenheit und Frieden. Mit dir selbst und in Beziehung mit anderen.
Herzlichst,
Deine Agnes
Weitere Informationen zu den jeweiligen Tools, die wir anbieten, findest du in der Toolbox.
Die MyCN-Methode: Wir führen dich systematisch durch den Prozess. Unser Online-Coaching Angebot ist nicht nur auf einzelne Impulse ausgelegt. Sondern auf Nachhaltigkeit. Wir wollen, dass du deine Ziele erreichst. Und dabei begleiten wir dich. Schritt für Schritt. Es sind nicht immer die “großen Sprünge”, sondern die kleinen Schritte, die zum Erfolg führen.
Mit unseren Self Learning Tools kannst du dich mit unserem System vertraut machen und in deinem eigenen Tempo an deinen Themen arbeiten. Alles bleibt chronologisch dokumentiert und du kannst jederzeit deinen Prozess nachvollziehen und deine Fortschritte erkennen.
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